03.07.2016
Heute habe ich mit RCPano das letzte Panorama gemacht, bevor die App in den Store kommt. Ich hatte noch etwas an der Belichtungseinstellung während der Aufnahme verändert und getestet. Zuhause angekommen, habe ich die App hochgeladen und sie ist jetzt "Waiting for Review". Mal sehen, was der Reviewer so sagt.
Oberhalb von Berghausen
26.06.2016
Eine Woche mit dem Rad an der Mosel entlang. Eine sehr entspannte Tour mit ein paar Gebirgseinlagen, die es hin und wieder in sich hatten. Leider war das Wetter nicht immer fotografierfreundlich, aber wir haben eine schöne Zeit gehabt, sind nur unwesentlich nass geworden und haben viel gesehen.
Dies war meine erste Tour, bei der sich ein Reiseunternehmen um die Buchung der Hotels und den Transport des Gepäcks gekümmert hat. Die Route haben wir selbst ausbaldowert und Komoot hat uns bestens geführt. Ein dickes Lob an die Wein- und Ferienregion Bernkastel-Kues GmbH. Dank den netten Damen hat alles wunderbar geklappt, von der Hotelreservierung bis zum Gepäcktransport. Auch die Hoteliers haben von den Mädels geschwärmt.
Man kann die Mosel auf zwei Arten fahren. Bei der schnellen Variante legt man bis ca. 80 km am Tag zurück, die gemütliche Variante liegt bei 35-50 km pro Tag. Wir haben uns für die gemütliche Variante entschieden, am ersten Tag aber gemerkt, dass wir zu schnell dafür sind, als wir mit vielen Pausen schon gegen 14 Uhr am Ziel angekommen sind. Der Moselradweg ist meistens flach und man kann Meter machen, ob man will oder nicht. Daher haben wir die Zeit auf der Terrasse unseres Hotels genutzt, um die Routen umzuplanen. An zwei Tagen sind wir zusätzlich die Berge an der Mosel heraufgefahren, einmal haben wir die Tour durch eine Schifffahrt verlängert. Das hat gut geklappt.
Die Panoramafotografie hat ein bisschen gelitten, was mich im Nachhinein ärgert. Nun ist man schon mal dort, schleppt die Ausrüstung mit und vergisst dann, Fotos zu machen. Weil die Fotografie auf so einer Tour auch leider eher Nebensache ist und es schnell gehen muss, passieren Fehler, die mir eigentlich nicht mehr passieren dürften. Wer sie findet, darf sie behalten. Die Panoramen auf dieser Seite sind in den ersten zwei Tagen entstanden, ein weiteres, später von einem Aussichtsturm aus aufgenommen, ist leider schief gegangen. Ich packe es aber trotzdem hier rein. Nicht lachen.
In einem schönen Hotel untergekommen machen wir einen Spaziergang durch Trier. Auf dem Hinweg gehen wir die Mosel entlang, deutlich sind noch die Spuren vom Hochwasser zu sehen. Der Uferweg war zwar noch gesperrt, aber schon gereinigt. Das ist uns in den nächsten Tagen noch ein paar mal vorgekommen und wir haben die Sperrungen irgendwie jedes Mal übersehen.
Moselufer in Trier
Danach kommen die üblichen Touri-Dinger: Porta Nigra, Konstantinbasilika und Palastgarten. Mit fehlt die Sonne etwas.
Porta Nigra
Konstantinbasilika
Palastgarten
Danach durch die Stadt wieder ins Hotel, gut gegessen und geschlafen.
Wie im Wetterbericht angekündigt regnet es nicht mehr und wir machen uns auf in Richtung Leiwen. In Pfalzel lockt eine Kaimauer mit Blick auf ein bisschen blauen Himmel:
Waghalsiges Panorama auf der Kaimauer
Danach fahren wir weiter nach Longuich, wo 1984 die Reste einer Römischen Villa gefunden wurden. Freigelegt und rekonstruiert wurde der Ostflügel, der das "Badezimmer" beherbergt. Der Besitzer muss recht gut betucht gewesen sein. Die Villa hatte ursprünglich eine Ausdehnung von ca. 110 x 28 Metern. Respekt.
Römische Villa Longuich
Römische Villa Longuich
Wir starten in Leiwen und fahren auf einer mäßigen Steigung in Richtung Zummeter Höhe, von der aus man den Blick auf eine der vielen Moselschleifen genießen kann:
Eine der Moselschleifen. Aufgenommen oberhalb von Leiwen.
Von dort aus geht es weiter zum Aussichtspunkt "Vogelsang", der noch etwas weiter oben liegt. Viel mehr sieht man dort von der Schleife nicht, deshalb habe ich mir ein Panorama gespart. Die in der Nähe liegenden Schieferhöhlen haben wir nicht besucht. Das war uns dann doch zu viel Wanderung auf der Radtour
Kurz danach kommen wir in Neumagen-Dhron vorbei und machen am Dhronbach zwei Cinemagraphien:
Wir haben die Radtour durch eine Moselschifffahrt verlängert und haben pünktlich um 17:00 Uhr am Tisch zur Weinprobe im Weinhotel zum Grünen Kranz gesessen und die Zeller Schwarze Katz getrunken. Es war der heißeste Tag der Tour mit über 35 Grad. Vielleicht gibt es deswegen kein Panorama. Aber der Wirt im Grünen Kranz war ein Original und wir haben den Abend dort sehr genossen.
Der zweite Tag, an dem wir in die Berge fahren, um nicht gleich zum Mittagessen im Hotel anzukommen. Ziel ist der Aussichtsturm auf dem Prinzenkopf, von dem aus man einen schönen Blick auf eine Verengung der Mosel hat. Das enstandene Panorama ist keine Kugel (wie auch), weil im Querformat von mehreren Positionen auf dem Turm aufgenommen. Aber man kann ordentlich hereinzoomen.
Blick auf die Mosel vom Prinzenkopfturm
Später am Tag haben wir unseren Freund Frank getroffen, der mit uns nach Koblenz fahren wollte. Das Leben ist schön. Auch wenn es manchmal regnet.
Schon am Abend des fünften Tages war dank der Wetter-Apps auf den Handys klar, dass wir die letzten gut 40 km mit an Sicherheit genzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr fahren werden. Es war Regen und immer wieder Regen angesagt. Am nächsten Morgen sagte uns der nette Fahrer vom Gepäcktransport, dass in Koblenz bereits Straßen überflutet seien und eine Veranstaltung abgesagt wurde. Wir haben uns dann in die Bahn gesetzt, unser Auto in Trier abgeholt und sind gemütlich ohne nass zu werden nach Hause gefahren. Schade für Frank, aber das holen wir nach.
Jederzeit wieder.
29.05.2016
Immer wenn ich denke, dass das Wetter zu schlecht zum Fliegen ist, werde ich hinterher angenehm überrascht. Ich habe in meine App RCPano eine Toleranz-Einstellung eingebaut und wollte prüfen, wie gut oder schlecht die denn funktioniert. Die Toleranzeinstellung bewirkt, dass die App vor der Auslösung der Kamera nicht mehr auf den Zentimeter genau versucht, das Fluggerät zu positionieren, sondern sich schon mit der annähernden Position zufrieden gibt. Von der Theorie her sollte das ausreichen, wenn der Copter in genügend großer Höhe ist. Das Ganze war ein voller Erfolg. Es ist zwar minimal mehr Aufwand in der (Nach-) Bearbeitung, weil man hier und da etwas genauer nach Fehlern schauen muss, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen. Und was das Beste ist: Die Aufnahmen haben halb so lange gedauert wie sonst. Statt 8-10 Minuten für ein Panorama waren alle Aufnahmen in vier Minuten im Kasten. Das bedeutet, man kann mit einem Akku zwei Panoramen schiessen. Sehr schön.
Nebenbei habe ich nette Leute getroffen, die sich sehr für die Fliegerei interessiert haben. Alles in Allem ein gelungener Vormittag.
An der Hohen Straße
Blick auf das Lahntal mit dem Kloster Altenberg im Hintergrund
Zu guter Letzt ein direkter Vergleich zwischen zwei Panoramen an annähernd der gleichen Stelle. Das erste ist mit der niedrigsten Toleranzeinstellung gemacht, das zweite mit der höchsten Einstellung. Wie gesagt hat die Nachbearbeitung beim ersten Panorama etwas länger gedauert, dafür war die Flugzeit für das zweite Panorama doppelt so lange.
Panorama mit Toleranzeinstellung 1 (niedrigste Genauigkeit)
Panorama mit Toleranzeinstellung 10 (höchste Genauigkeit)
21.04.2016
Nachtrag: Im April bin ich am Bismarckturm in Wetzlar bei viel Wind geflogen, um per Video aufzuzeichnen, wie stabil der Copter in der Luft liegt. Da im Video der Hintergrund viel zu weit weg war, sahen selbst kleinste Bewegungen so aus, als ob der Copter meterweit aus der Spur kommt. Da muss ich mir etwas anderes überlegen. Ich habe auch den Eindruck, dass bei niedrigen Höhen über Gras das Vision Positioning System ausgeschaltet werden muss, da der Copter sich durch die Wirbel, die er im Gras erzeugt, selbst durcheinander bringt. Nicht umsonst soll man über Wasser das VPS ausschalten.
In der Nähe des Bismarckturms in Wetzlar
10.05.2016
Das letzte Firmware-Update der Phantom soll die Schwebeeigenschaften des Copters bei der Steuerung durch Drittanwendungen verbessern. Das muss natürlich getestet werden. In der Tat ist es so, dass die Erstellung des Panoramas mit 21 Bildern (9/7/4/1) bei relativ starkem Wind nur acht Minuten gedauert hat und damit ca. zwei Minuten gespart wurden. Dank RCPano ließen sich die Bilder stitchen wie nix.
Blick auf Klein-Altenstädten und Asslar