08.05.2016
Heute sind wir die Lahn von Aßlar nach Balduinstein hinunter gefahren. Mit bestem Wetter, Rückenwind und Sonnenbrand. Mit dabei war dieses Mal nicht die fliegende Panoramaausrüstung, sondern das Einbeinstativ mit dem Fischauge. Das Fotografieren mit einem Multicopter macht faul und vergesslich. Das erste Panorama habe ich sofort in die Tonne getreten, weil es unscharf war. Die restlichen sind zwar scharf, aber trotz manuellem Modus alle seltsam gleichmäßig belichtet. Die Kamera war nämlich noch auf ISO Automatik eingestellt, was ich aber erst bei der Bearbeitung gemerkt habe. Trotzdem hier die Eindrücke vom frühlingshaften Lahntal:
Der erste Rastplatz bei Biskirchen
Die Laneburg in Löhnberg
Kurze Rast vor Villmar
Blick auf die St. Lubentius Kirche in Dietrichen
26.03.2016
Weitere Tests mit RCPano. Meine Favoriten sind der Mensfelder Kopf und das König Konrad Denkmal zwischen Villmar und Runkel. Das Denkmal ist deswegen interessant, weil der Fels, auf dem Konrad steht, sehr viel näher an der Kamera ist als der Rest. Damit wollte ich prüfen, wie genau die Positionierung des Copters ist und ob es Probleme mit dem Stichen gibt. Test bestanden. Ich finde keine Stitching Fehler. Vielleicht jemand anderes?
Mensfelder Kopf
König Konrad Denkmal zwischen Villmar und Runkel
Die Lahn bei Villmar
Blick auf Kirschhofen
19.03.2016
Ich muss jetzt ja doch ein bisschen Werbung für meine App RCPano machen. Nach den letzten Änderungen ist nicht nur die Erstellung der Aufnahmen für ein Panorama ein Klacks, auch die Nachbearbeitung ist viel einfacher. RCPano überwacht ständig die Höhe, Ausrichtung und Position des Quadcopters und justiert diese Parameter in Echtzeit nach. Das Programm zum Stitchen hat keine Probleme (mehr), die Aufnahmen sauber aneinanderzureihen, der Horizont passt wie angegossen und man muss nicht manuell herumschieben, damit die Bilder zusammenpassen. Sehr angenehm.
Der „Leuner Stoß‟ zwischen Leun und Ehringshausen
Ich war vormittags mit im Tal recht trübem Wetter unterwegs und dachte eigentlich, dass die Aufnahmen nichts werden, wurde aber eines Besseren belehrt. Am Boden war relativ wenig Wind, in der Höhe änderte sich das aber. Die App musste die Position des Copters ständig nachjustieren, wodurch ein Panorama ungefähr 10 Minuten dauerte. Macht aber nichts, das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Zwischen Wirbelau und Odersbach
Die Aufnahmen wurden im manuellen Modus, AEB mit fünf Aufnahmen bei ±0,7 EV gemacht. Für jedes der Panoramen wurden 19 Aufnahmen mit je 5 Bildern gemacht. Da keine Wolke am Himmel war, habe ich nach dem DNG-Cleaning zunächst mit Photoshop alle Propeller aus der ersten Reihe entfernt, was mangels Wolken sehr einfach war. Danach wurden die HDR Aufnahmen erzeugt und mit Piccure+ geschärft. PTGui hatte leichtes Spiel mit dem Zusammenbau.
Insgesamt vergehen für ein Panorama mit aller Nachbearbeitung zwischen einer und zwei Stunden, bis es fertig ist. Einen großen Teil davon nimmt die HDR Bearbeitung in Anspruch. Auf HDR möchte ich aber nicht verzichten, weil man auf jedem Bild immer direkte Sonne und tiefe Schatten hat. Eine Batchbearbeitung, wie sie z.B. Photomatix bietet, macht keinen Sinn, weil der Himmel immer anders behandelt werden muss als der Rest, sonst hat man die übliche kitschige HDR-Aufnahme. Aurora HDR bietet mit Layern dafür sehr gute Möglichkeiten.
Und hier noch ein Bild aufgenommen oberhalb von Schadeck mit Blick ins Lahntal. Das Bild ist ein paar Tage früher entstanden und hat ein paar Wolken mehr:
Oberhalb von Schadeck
21.02.2016
Meine Panorama-App RCPano wird immer besser. Hier Panoramen, die in der Nähe von Weidenhausen aufgenommen wurden.
Oberhalb Weidenhausen in 30m Höhe
Oberhalb Weidenhausen in 100m Höhe
Der Exerzierplatz der Spilburg in Wetzlar aus 50 Metern Höhe
Workflow:
- Aufnahme manuell, Bracketing mit drei Aufnahmen
- RAW-Aufnahmen mit dem DJI DNG Cleaner "gesäubert"
- Die gesäuberten Dateien mit Photoshop in TIF gewandelt
- Die TIF-Dateien mit Piccure+ geschärft
- Einzelne HDR-Bilder mit Aurora HDR erzeugt
- Die HDR-Bilder mit PTGui Pro gestitcht
Beim Panorama der Spilburg wurde zuerst das HDR erzeugt, dann geschärft.
06.01.2016
Ich arbeite gerade in meiner Freizeit an einer iOS App für die Phantom von DJI. Mit der App ist es möglich, Panoramen in der Luft "auf Knopfdruck" zu erstellen. Hier ein Testpanorama aus 23 Bildern, die mit 3er Belichtungsreihen aufgenommen wurden.
Die Spilburg aus der Luft